Sonntag, 26. November 2017
La Junta nach Coyhaique
Nach dem Frühstück, eine ca. 30 minütige Anfahrt zum Ausgangspunkt einer tollen Wanderung die uns durch den Nationalpark Queulat führte. Nach ca 1,5 km begann der sehr steile Anstieg, der mich schon sehr nahe an meine Konditionsgrenze brachte. Mir fehlte einfach Luft.

Dennoch hat es sich gelohnt, am Aussichtspunkt angelangt, hatten wir einen wunderschönen Blick auf den hängenden Gletscher "Ventisquero Colgante" und dessen Wasserfälle. Mit einem tiefen Grollen und Donnern von einem Eisabbruch begrüßte er uns standesgemäß.


Der Abstieg war dann deutlich leichter aber durchaus auch schweißtreibend. Unten angekommen, wurden wir durch ein schönes Picknick wieder fit.

Die anschließende Weiterfahrt führte entlang der üppig wilden Vegetation der Carretera Austral weiter in Richtung Süden. Dichte Wälder, stille Fjorde und schneebedeckte Gipfel bilden eine sagenhafte Ur-Landschaft. Die Straße schraubt sich in engen Serpentinen den Gipfeln entgegen zu einem der höchsten Pässe der Austral und fällt danach abrupt wieder ab bis wir den reißenden Rio Cisnes ( den Schwanenfluss) erreichen. Hier lichten sich die undurchdringlichen, immergrünen Regenwälder und machen der rauen südpatagonischen Berglandschaft Platz.

Durch das wildromantische Tal des Rio Simpson erreichen wir die Hauptstadt der Region Aisen, Coyhaique, wo uns ein tolles Abendessen erwartete.

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